Wie reinigt Trockeneis?
Bei der Trockeneisreinigung werden die Pellets im Trockeneis-Strahlgerät mit komprimierter Luft auf eine Geschwindigkeit von ca. 300 m/s beschleunigt und treffen auf das zu reinigende Objekt, wo sie einen punktuellen Thermoschock erzeugen. Dadurch zieht sich der zu entfernende Belag zusammen und löst sich vom Grundmaterial. Die entstehende kinetische Energie trägt die Beschichtung ab. Die Trockeneispellets gehen beim Aufprall sofort in den gasförmigen Zustand (Sublimation) über und lassen eine trockene Oberfläche zurück. Zurück bleibt nur die abgelöste Beschichtung und es muss kein Strahlmittel entsorgt werden. Da die Pellets nur eine Härte von ca. 2 Mohs besitzen, bleibt die Oberflächenqualität erhalten.
Der Thermoschock:
Durch den plötzlichen, tiefen Temperaturschock auf der Oberfläche zieht sich die Beschichtung oder Verunreinigung zusammen.
Die Rissbildung:
Durch das Zusammenziehen der Beschichtung entstehen Risse und das Material wird durch die Kälte spröde.
Die Reinigung:
Die mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche auftreffenden Trockeneispellets entfernen den gelösten Belag.